Kein Abenteuer ist mir zu groß.

Die letzten drei Wochen durfte ich im wilden Outback von Australien verbringen. Wo es fast keine Menschen gibt, nur Natur, unzählige Tiere und man selbst. Herrlich. Wo das Navi sagt: In 700 km rechts abbiegen.

Es gab Momente, da sprang ich durch weißen und manchmal durch roten Sand, raste mit meinem Skateboard die längste gerade Straße entlang, streichelte Kängurus, die wunderbaren Hüpfer, die mich immer zu verzaubern wissen, und atmete Meer.

Aber es gab auch einen Tag, da steckten wir mit dem Auto fest, weil ich wieder einen 4WD Weg mit unserem 2WD fahren musste 😂 wie das eben meine Art ist: Kein Abenteuer ist mir zu groß. Wir rumpelten die Straße entlang. Verbrachten die Nacht im Aborigini Land, wo wilde Träume mich verfolgten, wo braungebrannte auf Pferden brüllend und mit Federn im Haar, Pfeile auf unser Auto losließen.

Wo prasselnde Regentropfen auf dem Dach des Autos uns am nächsten Morgen weckten und innerhalb von Sekunden, die sandige Straße in einen Fluß verwandelten, wo unsere Reifen durchdrehten und sich in den Matsch bohrten. So dass wir den Karren aus dem Dreck helfen mussten. Und während wir am Kaffee nuckelten, zeigte das Wetter Erbarmen und die Sonne trocknete den Weg, auf dem wir weiter humpelten und der irgendwie nie enden wollte.

Es gab Tage mit unzähligen Hüpfern zum Frühstück, mit Hügel auf die ich mich schleppte und unzählige traumhafte Sonnenauf- und untergänge sah. Es gab Emus, die über die Straße stolzierten. Dunkle Wälder, in denen es nachts im Gebüsch raschelte, natürlich wenn ich mit meiner Laterne auf die Toilette musste. Es gab Road Trains, die ich überholte, einmal sogar einen 50 Meter langen.

Es gab Momente, wo ich bei dem einzigen Roadhouse in weiter Ferne stoppte, mit meinem Phone aus dem Auto sprang und auf Toilette hechtete und das Navi beim Pippi machen brüllte, Turn right.

Es waren Tage, in denen ich mich so lebendig fühlte. So froh war, am Leben zu sein. Einfach dahinfuhr, das Leben genoß und laut zu Fast and the Furious sang oder mit den Ärzten brüllte: Ich ess Blumen, denn Tiere tun mir leid.


Mein neustes Buch: 13 Jahre Weltreise aus Versehen

Eigentlich wollte Ricarda Peter nur nach Kanada auswandern, um dort ein neues Leben zu beginnen. Aber plötzlich fand sie sich im Dschungel von Panama wieder. Auf der Flucht vor Drogendealern in den Bahamas, In der Wüste von Oman. Im Outback von Australien, im Mopedchaos in Asien, auf Safari in Afrika und bevor sie wusste, was überhaupt los ist, hatte sie die Welt bereist!
13 Jahre Weltreise..

ISBN: 978-3-948757-08-3

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