Wilkin River Jets – Helikopter, Wandern und Jet Boat in einem

Wenn ich die Augen schließe, dann höre ich wieder das Tschak-Tschak-Tschak der Rotorblätter.

 

 

Wer möchte nicht gern mal Helikopter fliegen? Und dann noch in Neuseeland. Die Tour mit Wilkin River Jet klingt atemberaubend: Mit dem Heli werden wir zum Wandern in den Mt. Aspiring Nationalpark gebracht, können  dort ein bisschen rumspringen und werden in einem Jet Boat wieder heimgefahren, klingt cool. Wars auch. 

Am frühen Morgen gings los. Nach einem kurzen Check-In und einem Wiegen, ging es auch schon los. Der Helikopter stand bereits startklar auf einer Wiese und wir bekamen noch eine kurze Sicherheitseinweisung: Wenn ihr nicht geköpft werden wollt, dann tretet nur von vorne an den Helikopter heran!“ Alles klar.

Die Wucht der Rotorblätter bläst uns fast um. Extrem geduckt rennen wir zum Helikopter und wagen es nicht, in Richtung Rotorblätter zu blicken, während wir tollpatschig ins Innere klettern. Hastig schnalle ich mich an und setze das Headset auf, um den Lärm etwas zu dämpfen und den Piloten hören zu können.

Mein Puls rast und ich kann nicht anders als zu grinsen. Es ist mein erster Flug. Ich bin so aufgeregt.

 

 

Ohne Vorwarnung heben wir ab. Der Helikopter neigt sich so weit nach vorne, dass ich vom Sitz fallen würde, wenn ich nicht angeschnallt wäre.

Wir sausen über Bäume hinweg, an Felswänden entlang und kleinen Wasserfällen vorbei, bis der Gletscher vor uns aufragt. Was für ein majestätischer Anblick. 

 

 

 

Das Headset knackt. Gespannt lausche ich den Erklärungen des Piloten.

Dann neigt sich der Helikopter zur Seite und rast haarscharf an den Felswänden entlang bis wir den oberen Rand des Gletschers erreichen und einen atemberaubenden Blick auf die zackigen Eistürme werfen können.

Wir fliegen wieder ein Stück talabwärts und kommen mit rasender Geschwindigkeit auf einer grünen Wiese im Sibiria Valley zum Stehen. Ich atme aus und versuche die gewaltigen Eindrücke zu verarbeiten, die während des Fluges auf mich einknallten.

 

 

Wir steigen aus, bedanken uns bei dem Piloten und stampfen los.

 

 

Ein Anblick wie gemalt erstreckt sich vor uns.

 

Immer noch in Euhorie über meinen ersten Flug hüpfe ich durch die schöne Landschaft von Neuseeland und staune. Dann kommen wir nach 3 Stunden an der Jet Boat Anlegestelle an und warten auf das Boot.

Es kommt um die Ecke gerast. Der Kapitän springt vom Boot und überreicht jeden eine Schwimmweste. Fertig angezogen, nehmen wir Platz und die wilde Fahrt beginnt.  Wir sitzen in der letzten Reihe und knallen durch die engen Gassen des Gewässers. Vor uns posieren die Berge. Es macht Laune und meine Haare flattern im Wind.

 

 

Dann wird eine  360 Grad Umdrehung mit dem Händekreisen des Fahrers angekündigt und das Boot dreht sich im Wasser, das Adrenalin schiesst in die Höhe und ich grinse wie ein Honigkuchenpferd. Ein Schwall Wasser knallt mir ins Gesicht.  

Schon legen wir an einer Anlegestelle an und die Tour ist vorbei.

 

Fazit: Eine sehr spannende Tour. Das beste war natürlich der Helikopterflug.

 

 

 


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