Man sagt Bücher sind Briefe, die sich der Autor selbst schreibt, um sich zu erinnern.
Drei Jahre lebte ich auf der karibischen Insel Bocas del Toro in Panama, zwischen fetten Palmen, teuflischen Affen und dem blauen Meer. Zusammen mit einem Kapuzineraffen, der mein Leben bereicherte, als auch terrorisierte. Karibik mit Affe ist ein aufwühlend traumhafter autobiografischer Roman über das Reisen, das Leben, die Liebe und die Freundschaft!
Drei Jahre lebte ich auf der karibischen Insel Bocas del Toro in Panama, zwischen fetten Palmen, teuflischen Affen und dem blauen Meer. Zusammen mit einem Kapuzineraffen, der mein Leben bereicherte, als auch terrorisierte. Karibik mit Affe ist ein aufwühlend traumhafter autobiografischer Roman über das Reisen, das Leben, die Liebe und die Freundschaft!
Eine Rezension zu meinem Buch:
Karibik mit Affe: Der etwas andere Reiseführer über Panama.
Das Buch hätte ich ohne Empfehlung eines Freundes und dem Hinweis, dass die Autorin in der selben Stadt aufgewachsen ist wie ich, nicht gelesen, da es nicht meinem üblichen Genre entspricht. Doch muss ich zugeben, dass dieser, so ganz andersartige Stil eines Reiseführer, mich schnell in seinen Bann zog und auf eine wunderbare Reise nach Panama entführte. Der Schreibstil ist humorvoll und modern, so wie man unter Freunden und Bekannten sich eine Geschichte erzählt. Dabei spielt die Autorin gekonnt mit den Möglichkeiten der deutschen Sprache und schafft es so, auch Orte an den die Handlung ihrer Erzählung öfter spielt, mit weiteren Details, immer etwas anders zu Beschreiben. Besonders gelungen ist der Autorin dies in dem Kapitel, wo sie ihre Jugend und das Aufwachsen in ihrer (und meiner) Heimatstadt erzählt. Ihre Beschreibungen der Plätze und Straßen, die Unterteilung der Jugendcliquen und ihren Treffpunkte, das Gefühlschaos, dass man durchlebte um seinen Platz in einer dieser Cliquen zu finden waren so detailliert erzählt, dass ich zurück in meine Jugend versetzt wurde und wie ich durch diese Zeit stolperte.
Die Erzählungen der Autorin über das was sie mit ihrem tierischen Mitbewohner, dem Kapuziner Affen mit Namen Bub, erlebt, deckt die ganze Spannweite von Emotionen ab, die so ein Terror Wollknäuel Mitbewohner auslösen kann. Das Chaos was er verbreitet, den Ärger den er ausheckt, aber auch die Dankbarkeit und Freude die er macht, zieht sich durch das gesamte Buch wie ein roter Faden, um den herum die Autorin dann vom Leben in Panama, den Einheimischen und Touristen, ihre Sorgen und Nöten erzählt. Wie der einfache Panamese lebt und überlebt. Wie das indigene Volk unter der skrupellose Politik leidet. Was man als Aussteiger in Panama zu erwarten hat. Wie die karibische Mentalität sich auf so ganz normale Dinge wie einkaufen zu wollen, Post zu verschicken und Busfahrten durch das Land, auswirkt. Diese Eigenarten des Landes erzählt und erklärt sie Kapitel für Kapitel dem Leser. Am Ende fügen sich alle diese Information aus den Erzählungen zu einem Gesamtbild zusammen und man bekommt einen Eindruck, was einem dort erwarten könnte, wenn man dieses Land selber mal bereisen will. Das ganze verpackt und verbunden mit der Geschichte über einen Äffen als Mitbewohner in der Karibik.
Fazit: Das Buch ist eine Mischung aus Autobiographie, Reiseführer und Bericht über Panama verknüpft mit den emotionalen Geschichten über das Zusammenleben mit einem Affen. Eine tolle Idee und mal was anderes als Informationsquelle über sein Reiseziel.
Roby McK
Hier gehts zum Buch: Karibik mit Affe