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Mount Yam Kananaskis: Ein fast tödliches Abenteuer – Scrambles In Kananaskis

Mount Yam Kananaskis: Ein fast tödliches Abenteuer – Scrambles In Kananaskis

BEEINDRUCKEND. Mount Yam in Kananaskis – ist wie alle Wanderungen in Kanada, eindeutig technisch, ziemlich wild und mit viel Klettern – einer dieser Wanderungen, wo man einfach dankbar ist, am Leben zu sein. Der Weg beinhaltet steiles Gelände, eine Chimney Sektion, das ist ein Schornstein […]

Eine Balloonfahrt ist das Highlight in Dubai

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In Dubai macht man am besten eins, raus aus der Stadt und rein in die Wüste. Und so betrug es sich, dass ich 3.15 Uhr aus dem Bett fiel, mich fertigmachte und von Platinum Heritage abgeholt wurde. Dunkelheit lag über der Stadt, als wir über […]

Isthmus Peak

Isthmus Peak

Der Isthmus Peak ist eine 5-6 Stunden lange Wanderung mit Blick auf Lake Wanaka und Lake Hawea.
Die Strecke ist so steil wie der Roys Peak Aufstieg. Auf einem steilen und unwegsamen Pfad schleppt man sich in 3 Stunden auf 1400m hinauf. Der Anfang des Weg verläuft durch Wald, Farmland und über eine Felswand, wo die Aussicht immer schöner wird.

 

 

Auf dem Gipfel kann man auf die beiden größten Seen der Umgebung klotzen, den Lake Wanaka und den Lake Haweka.

 

Rob Roy Glacier Track – Die Wanderung durch Regenwald hinauf zu einem Gletscherkessel

Rob Roy Glacier Track – Die Wanderung durch Regenwald hinauf zu einem Gletscherkessel

Die Wanderung beginnt beim Raspberry Creek Parkplatz, 45km nördlich von Wanaka. Der Beginn der Wanderung könnte schöner nicht sein. Nachdem man ca. 15 Minuten durch eine Alm ähnliche Landschaft gegangen ist, darf man über eine Hängebrücke, die über den Makarui River hängt, hüpfen. Die folgenden […]

Roys Peak Track

Roys Peak Track

Es ist DIE Aussicht in Wanaka. Man schleppt sich 8km einen steilen Berg hinauf und wird mit einer der besten Aussichten belohnt. Die Wanderung zum Gipfel des Mt.Roy (1.580m) ist ein absolutes Muss in Wanaka. Sie zählt zu den Schönsten, was man in Wanaka machen […]

Huashan – die gefährlichste Bergtour der Welt

Huashan – die gefährlichste Bergtour der Welt

Am Wochenende habe ich mich auf den Mount Huashan geschleppt. Die Treppe zum Himmel, wie der Huashan Wanderweg im chinesischen Huashan Gebirge genannt wird, hat es ganz schön in sich.
Schmale Pfade, die sich in schwindelerregender Höhe um den Berg kämpfen, Treppen, die kein Ende nehmen, und kleine Löcher, die in den Fels geschlagen wurden. Huashan ist einer der gefährlichsten Wanderwege der Welt und ich habe ihn gemeistert. Und sogar an einem Tag 1750 Höhenmeter bewältigt.

Alles begann in den frühen Morgenstunden. Wir kauften ein Ticket, gaben unseren Fingerabdruck ab und ich ließ mich von meinen Beinen hinaufschleppen. Am Anfang waren sie total begeistert, rannten fast den gepflasterten Pfad bergauf. Schilder wiesen auf Gefahrenstellen hin. Frisch geputzte Toilettenhäuschen standen am Rand.
Vereinzelt waren Chinesen unterwegs. Mit Stöckelschuhen, die Frau habe ich nie oben ankommen sehen. In langen Mänteln, mit Handtaschen über makellose Wollpullis geschwungen, Plastiktüten in der Hand, befüllt mit Wasser und Nudelsuppen in Pappbehältern. Diese Nudelsuppen schleppen die Chinesen überall hin. In per Anhalter durch die Galaxie ist das Reiseutensil ein Handtuch, hier in China, die Nudelsuppe in einem Pappbehälter.
Einige liefen in Jogginghose und Turnschuhe, andere in Anzug, Lederschuhen und mit Zigarette hinter dem Ohr bergauf.
Nach 3 km begannen die ersten Treppen. Gefährlich schlängelten sie sich am Abhang entlang. Die Sonne knallte ins Gesicht. Weiter ging es hinauf, immer mehr Treppen. Immer weniger Menschen, die mithielten.

 

 

Wir kamen an Buden vorbei, die Nudelsuppen, Tomaten, Gurken und kalte Hühnerfüße verkauften. Souvenirläden boten Holzschwerter, Wanderstöcke und Schlösser mit individueller Namensprägung an. An jedem Geländer baumelten Hunderte oder gar Tausende davon.

Nun wurden die Treppen steiler, fast wie Leitern und die Beine müde. Die Hände krallten sich an der Kette fest, um nicht hinunterzustürzen.

 

 

Dann nach 5 Stunden stolzierten wir auf dem ersten Etappenziel, dem Wolkenterrassengipfel im Norden. Wir hatten 1200 Höhenmeter überwunden.

 


Nun trafen wir auf Leute, die mit der Gondel hinauf gekarrt worden waren. Wieder in langen Mänteln, mit Handtaschen und Stöckelschuhen. Wie bizarr, denn noch immer galt es 500 Höhenmeter zu dem höchsten Gifpel zu überwinden.

Dann waren wir auf der Treppe des Himmels, steil ging es hinauf, mit einem Ausblick zum Träumen.

 

 

Weiter ging es auf engen Treppen, steil, fast senkrecht, aber wieder mit einer Kette zum Festhalten. Dann waren wir oben, auf dem Lotusblumengipfel im Westen. Die Chinesen kleiden gern alles in schöne Namen.  Und so schön wie der Name, war auch die Aussicht.

 

 

Dann ging es weiter, hinauf zum Gänselandungsgipfel im Süden, der mit 2155 Metern alle anderen überragte. Ein massives Geländer schützte vor Unfällen, an ihm baumelten unzählige Erinnerungsschlösser. Hier konnte man seinen Blick auf Bäume und Kalkfelsen werfen.
Weil die Sonne dabei war, sich aus dem Staub zu machen, beschlossen wir wieder hinunterzulaufen. Die Knie schmerzten. Die Waden brannten.

 

 

Am nächsten Tag nahmen wir die Seilbahn zum North Peak und mussten nur noch 500 Höhenmeter überwinden.
Die Beine schmerzten vom Vortag, waren müde, wollten nicht.

 

 

Dann waren wir da. Auf der gefährlichsten und berühmtesten Stelle, einem Klettersteig mit morschen Holzlatten. Am Einstieg war ein kleiner Tempel in den Fels gehauen, denn schon viele Menschen waren hier ins Verderben gestürzt. Jemand legte uns ein Klettersteigset um die Schultern, mit zwei Karabinerseilen. Eine Instruktion gab es nicht. Die Seile wirkten dünn, die Schultersicherung machte nicht den Eindruck, die Wucht eines Sturzes auszuhalten.
Die Angst schnürte mir die Kehle zu. Ich raffte all meinen Mut zusammen und kletterte hinab, 50 Meter bergab, über Eisenstufen im Fels. Versuchte meine Füße in die kleinen Ausbuchtungen zu stellen, die jemand in den Fels gehauen hatte und hielt mich an einer Kette fest. Ich war hoch konzentriert, jeder Schritt musste sitzen. Wir turnten immerhin auf einem wackligen, schmalen Brett ca 4000 Fuß (1200 Meter) in der Luft.

 

 

Dann spazierte ich über den engen Plankenweg. Die Holzbretter waren mit rostigen Nägeln fixiert. Ein Holzbrett war auf einer Seite lose und wackelte. Schnell sprang ich aufs Nächste. Dann sah ich hinab und staunte. Es bot sich mir eine Aussicht zum Träumen: So muss sich ein Vogel fühlen, über den Bergen und losgelöst. Ich stand da und war eins mit der Welt. Da war keine Angst mehr, da war nur noch Faszination. Ich befand mich in einer gefährlichen Situation, aber die Angst war weg. Ich war Herr über mein Schicksal und hatte das großartigste Gefühl der Welt.

 

 

Zurück ging es wieder auf demselben Weg. Ich musste mein Gurtzeug über andere Wanderköpfe heben und auf die Außenseite treten. Manchmal hatte ich nur Platz für einen Fuß. Der Chinese hinter mir löste beide Karabiner vom Drahtseil und ich war froh, ihn nicht hinunterstürzen zu sehen. Er hätte uns alle mitgerissen.
“Angst,” fragte eine grinsende Chinesin?
“Faszination”, sagte ich. Sie nickte und grinste.
Besonders schwierig wurde es an der Klippe, wo ich hinaufklettern musste und kaum Platz hatte.

Verlässliche Angaben zu Todesfällen gibt es nicht. Aber es heisst, dass hier jährlich rund hundert Menschen ums Leben kommen, womit, die Passage als “gefährlichste Bergtour der Welt” bekannt wurde. Wir haben sie gemeistert und es war eine ganz eigene Erfahrung. Es war das großartigste Gefühl, das ich je in meinem Leben hatte. Ich war völlig eins mit der Welt. Ich fühlte mich frei, wild und wunderbar.

 

 

 

 

Ulaanbaatar – Eine Reise wert?

Ulaanbaatar – Eine Reise wert?

Nach Ulaanbaatar, der Haupstadt in der Mongolei, verirrten wir uns, weil wir nach 6 Monaten auf Bali, die Sonne und die nervigen Mücken satt hatten und in den Skiurlaub wollten. Wir hielten das für eine gute Idee, um dort kurzzeitig zu verweilen, das Visum für Russland […]

Größter Vulkan Balis schleudert mächtige Rauchsäulen in den Himmel

Größter Vulkan Balis schleudert mächtige Rauchsäulen in den Himmel

Kleine Kinder tragen Mundschutz und spielen Verstecken. Staub liegt in der Luft. Auf den Bäumen und Straßen. Denn gerade speit der größte Vulkan Balis mächtige Rauchsäulen, bis zu 6000 Meter hoch in den Himmel. Der Mt Agung. Der Vulkan ist das letzte Mal 1663 ausgebrochen […]

Das Abenteuer auf Bali: Die 14 coolsten Dinge auf Nusa Penida, Nusa Lembongan und Nusa Ceningan

Das Abenteuer auf Bali: Die 14 coolsten Dinge auf Nusa Penida, Nusa Lembongan und Nusa Ceningan

Hast du alle Hauptattraktionen auf Bali besucht? Warst du surfen. Bist du zwischen den Reisterrassen herumspaziert? Warst du schaukeln und hast einen der unzähligen Tempel besucht? Aber dennoch fehlt dir etwas? Ein Platz, wo du den Horden von Touristen entkommen kannst? Ein verstecktes Paradies? Wo du noch das echte Bali erleben kannst?

Nur eine halbe Stunde mit einem der unzähligen Boote, vom Sanur Beach oder der Padangbai entfernt, liegt das versteckte Paradies, die Nusa Inseln. Die Gruppe der drei Nusa Inseln besteht aus der größeren Nusa Penida und der kleineren Nusa Ceningan, die durch die gelbe Brücke mit Nusa Lembongan verbunden ist.

Hier ist die Zeit stehen geblieben. Hier kannst du noch das echte Bali erleben, bevor der geschäftige Tourismus auf die Insel strömte und Bali für immer veränderte.

Auch wenn es nicht einfach ist, sich auf den Nusa Inseln fortzubewegen, die Wege sind steinig und rutschig und du musst oft Klippen hinuntersteigen, um die größten Wunder der Natur zu finden. Dafür bist du oft allein. Du musst nicht Schlange stehen, um ein Foto zu machen.

So ist es Zeit, deiner Komfortzone zu entfliehen und das echte Bali zu erkunden. Nusa Penida ist die Abenteuerinsel. Hier fährst du nicht zu einem Strand, nein, hier fährst du zu einer steilen Klippe, wo du dann unzählige Treppen hinunterläufst oder auf einem Pfad über Stock und Stein kletterst, der einzige Halt sind ein paar wacklige Stäbe, die dich sofort in die Tiefe stürzen lassen können. Klingt das alles aufregend? Dann leihe dir ein Moped und los gehts. Nusa Penida wartet darauf, von dir erobert zu werden.

Was es alles zu sehen gibt:

1). Das Baumhaus – Rumah Pohon Batu Molenteng

Bei diesem Baumhaus fährst du auf einem Berg, parkst dein Moped und wanderst dann einen Pfad entlang nach unten. Weit nach unten, wo dann inmitten von Grün sich ein Baumhaus versteck hält. Mit einem wunderbaren Ausblick auf den Strand von Atuh und auf die kleinen umliegenden Inseln wie Raja Ampat in Papua bis hin zu den vielen Klippen, Schluchten und Hügeln, die Balis Landschaft prägen – das ist ein Anblick, den du nicht verpassen solltest.

Zum Glück wurde das Baumhaus mit einer Leiter gebaut, so dass
du nicht auf den Baum klettern musst!

 

2). Kelinging Beach, ein absolutes Muss.

Hier fährst du zu einer Klippe, wo du eine tolle Aussicht auf den Strand werfen kannst. Ein Schild warnt davor nicht hinunterzuklettern, doch die Aussicht an einem der coolsten Strände der Welt zu sein, wird dich doch dazu verleiten. Ich habe es gewagt. Und der Abstieg war furchterregend. Über Stock und Stein musste ich klettern und mich an einer Felswand hinabangeln, aber als ich dann endlich unten war, hat es sich einfach gelohnt. Der Strand war einsam, wunderschön und gehörte fast nur mir allein.
Aber selbst wenn du dich den Abstieg nicht zutraust, kannst du von oben wundervolle Bilder machen.

 

 

3). Atuh Beach 

Hier ist der Abstieg zum Strand nicht so furchterregend, aber der Strand mindestens genauso schön.

 

 

4). Broken Beach (Pasih Uug)

Nett anzuschauen, aber nicht zugänglich.
Aber warum wird es überhaupt so genannt? Nun, auf den ersten Blick sieht man einen natürlichen Bogen, der von den Felsklippen geschaffen wurde. Der Bogen – oder das Loch in der Felswand, wie manche sagen würden – war einmal eine Höhle!

Der Boden der Höhle ist irgendwann zusammengebrochen und hat den Bogen geschaffen, den wir heute sehen. Das Loch in der Klippe hat Meerwasser durchfließen lassen und somit einen herrlichen natürlichen Pool geschaffen.

 

5). Ein Geheimtipp ist Angel’s Billabong

Angel’s Billabong ist einer der Geheimtipps von Nusa Penida in Form eines herrlichen natürlichen Infinity-Pools. Allerdings nur sehr früh am Morgen, weil er sonst von unzähligen Touristen gestürmt wird.

Mit seinen smaragdfarbenen Farbtönen und kristallklarem Wasser ist Angel’s Billabong der Inbegriff von Wow. Und die grünen Fußböden dieses Infinity-Pools sind so bequem zu gehen (nicht rutschig), dass es sich anfühlt, als würde man auf einem Teppichboden wandeln.

 

Hier siehst du mein Video zu Nusa Penida:

 

Nusa Lembongan – Die Urlauberinsel

Auf Nusa Lembongan ist schon alles ziemlich für Touristen ausgelegt.
Auch hier kannst du dir wieder ein Moped leihen und alles erkunden gehen. Es ist weit weniger aufregend als Nusa Penida, aber mitunter genauso schön.

 

6). Der Dreambeach

Eine wunderschöne Schaukel läd hier ein, nicht nur tolle Bilder zu machen, sondern auch auf der Schaukel einen einmaligen Blick auf den Strand zu werfen.
Es ist ein sehr verträumter Strand. Dahinter verbirgt sich ein Hotel mit einem Infinity-Pool und einem Restaurant mit Blick auf diese niedliche kleine Bucht mit weißem Sand und kristallklarem Wasser. Ein perfekter Ort, um dort einen Tag zu verbringen.

 

7). Devil’s Tear

Devil’s Tears zu entdecken, ist meiner Meinung nach das Beste, was Nusa Lembongan zu bieten hat. Der Aufschluss saugt das Wasser ein, bevor es mit einem Boom explodiert und die Tränen des Teufels entstehen lässt. Es bringt nicht nur den Teufel zum Weinen, sondern das Spritzen erzeugt bei vielen Gelegenheiten auch einen Regenbogen.

 

8). Mushroom Bay

Du musst einfach mal die Aussicht an der Mushroom Bay genießen. Sie wird dich verzaubern.
Hier kannst du auch schwimmen, obwohl ich davon abraten würde, in einer Bay zu schwimmen, wo so viele Boote parken, weil sie oftmals Benzin verlieren. 

 

9). Sonnenuntergang 

Dafür gibt es diese tolle kleine Bar auf einer Klippe, wo auch sonst, wo du nicht nur lecker eine Kokosnuss genießen kannst, wo du auch einen herrlichen Sonnenuntergang genießen kannst. 

 

Nusa Ceningan – Die Relaxinsel

Nur durch eine gelbe Brücke von Nusa Lembongan getrennt, befindet sich diese kleine Insel und lohnt sich entdeckt zu werden. Mit dem Moped kannst du ganz einfach die gelbe Brücke überqueren und die Insel an einem Tag entdecken.

 

10). Die blaue Lagune

Endlich mal eine Klippe, die du nicht hinunter kraxeln musst, sondern wo du einfach nur oben stehen und genießen kannst. Die blaue Lagune wird dich mit der schönen Farbe des Wassers verzaubern.

 

11). Mahana Point Cliff Jump

Hast du Lust von einer hohen Klippe in das klare blaue Wasser zu springen, während die Welt sich um dich dreht?

Mahana Point, ist eine kleine Bar auf einer Klippe in Nusa Ceningan und bietet seinen Kunden die Möglichkeit, genau das zu tun.

Wenn der Anblick von anderen tapferen Springern bereits dein Blut rasseln lässt, dann mal los. Und wenn du dich nicht sicher bist, ob das eine gute Idee ist, kannst du immer noch ein oder zwei Drinks an der Bar nehmen, um deinen Mut zu stärken. ????

Du kannst es tun oder einfach nur zusehen, wie die Surfer die Wellen reiten.

 

12). Secret Point Beach

Am Secret Point Beach wirst du dich in den weißen Sand und das kristallklare Wasser verlieben. Hier kannst du schwimmen gehen, eine Kokosnuss am Strand genießen und dich von der Sonne bestrahlen lassen.

 

13).Abyss Zipline im Ceningan Island Resort

Möchtest du einen Nervenkitzel erleben und über das tosende Meer gleiten. Dafür eignet sich die Abyss-Zipline.

Nusa Ceningan und Nusa Lembongan sind berühmt für ihre Klippen. Hier kannst du entlang einer Zipline zwischen den Klippen gleiten. Wie cool ist das denn?

 

14). Das Restaurant See Breeze

Was gibt es besseres, als den Tag mit einem tollen Sonnenuntergang abzuschließen?
Auf der Insel Ceningan kannst du genau das tun. Im Restaurant See Breeze kannst du in einer Hängematte oder auf der Schaukel relaxen, etwas Leckeres futtern und mit einem tollen Cocktail den Tag ausklingen lassen.

Hier siehst du mein Video zu Nusa Ceningan:

6 Reisetipps für Munduk, Bali

6 Reisetipps für Munduk, Bali

Bali, das stecknadelgroße, verschwindend winzige Sandkorn am Rand der kleinen Sunda Inseln zieht die Urlauber magisch an. Bali ist berühmt für seine paradiesische Küstenlandschaft, seine traumhaften Wasserfälle und natürlich für seine unzähligen Reisfelder. Aber Bali hat viel mehr zu bieten, denn im Norden zwischen den […]

Wie es ist, seit 9 Jahren auf Reisen zu sein

Wie es ist, seit 9 Jahren auf Reisen zu sein

Seit September 2008 bin ich am Reisen. Wie es ist, seit 9 Jahren von Land zu Land zu reisen – wie man sich das überhaupt leisten kann und ob es sich lohnt dafür alles aufzugeben, das erkläre ich in meinem neuen Buch: Gebrauchsanweisung fürs Reisen. […]

Karibik mit Affe: So schön ist Panama

Karibik mit Affe: So schön ist Panama

Man sagt Bücher sind Briefe, die sich der Autor selbst schreibt, um sich zu erinnern.
Drei Jahre lebte ich auf der karibischen Insel Bocas del Toro in Panama, zwischen fetten Palmen, teuflischen Affen und dem blauen Meer. Zusammen mit einem Kapuzineraffen, der mein Leben bereicherte, als auch terrorisierte. Karibik mit Affe ist ein aufwühlend traumhafter autobiografischer Roman über das Reisen, das Leben, die Liebe und die Freundschaft!
 
Eine Rezension zu meinem Buch: 
 
Karibik mit Affe: Der etwas andere Reiseführer über Panama.
 
Das Buch hätte ich ohne Empfehlung eines Freundes und dem Hinweis, dass die Autorin in der selben Stadt aufgewachsen ist wie ich, nicht gelesen, da es nicht meinem üblichen Genre entspricht. Doch muss ich zugeben, dass dieser, so ganz andersartige Stil eines Reiseführer, mich schnell in seinen Bann zog und auf eine wunderbare Reise nach Panama entführte. Der Schreibstil ist humorvoll und modern, so wie man unter Freunden und Bekannten sich eine Geschichte erzählt. Dabei spielt die Autorin gekonnt mit den Möglichkeiten der deutschen Sprache und schafft es so, auch Orte an den die Handlung ihrer Erzählung öfter spielt, mit weiteren Details, immer etwas anders zu Beschreiben. Besonders gelungen ist der Autorin dies in dem Kapitel, wo sie ihre Jugend und das Aufwachsen in ihrer (und meiner) Heimatstadt erzählt. Ihre Beschreibungen der Plätze und Straßen, die Unterteilung der Jugendcliquen und ihren Treffpunkte, das Gefühlschaos, dass man durchlebte um seinen Platz in einer dieser Cliquen zu finden waren so detailliert erzählt, dass ich zurück in meine Jugend versetzt wurde und wie ich durch diese Zeit stolperte.
Die Erzählungen der Autorin über das was sie mit ihrem tierischen Mitbewohner, dem Kapuziner Affen mit Namen Bub, erlebt, deckt die ganze Spannweite von Emotionen ab, die so ein Terror Wollknäuel Mitbewohner auslösen kann. Das Chaos was er verbreitet, den Ärger den er ausheckt, aber auch die Dankbarkeit und Freude die er macht, zieht sich durch das gesamte Buch wie ein roter Faden, um den herum die Autorin dann vom Leben in Panama, den Einheimischen und Touristen, ihre Sorgen und Nöten erzählt. Wie der einfache Panamese lebt und überlebt. Wie das indigene Volk unter der skrupellose Politik leidet. Was man als Aussteiger in Panama zu erwarten hat. Wie die karibische Mentalität sich auf so ganz normale Dinge wie einkaufen zu wollen, Post zu verschicken und Busfahrten durch das Land, auswirkt. Diese Eigenarten des Landes erzählt und erklärt sie Kapitel für Kapitel dem Leser. Am Ende fügen sich alle diese Information aus den Erzählungen zu einem Gesamtbild zusammen und man bekommt einen Eindruck, was einem dort erwarten könnte, wenn man dieses Land selber mal bereisen will. Das ganze verpackt und verbunden mit der Geschichte über einen Äffen als Mitbewohner in der Karibik.
 
Fazit: Das Buch ist eine Mischung aus Autobiographie, Reiseführer und Bericht über Panama verknüpft mit den emotionalen Geschichten über das Zusammenleben mit einem Affen. Eine tolle Idee und mal was anderes als Informationsquelle über sein Reiseziel.
 
Roby McK
 
Hier gehts zum Buch: Karibik mit Affe
20 Dinge, die ich von meinen Reisen gelernt habe

20 Dinge, die ich von meinen Reisen gelernt habe

Seit 9 Jahren reise ich nun durch die Welt. Ich habe bereits in 10 Ländern gelebt und mehr als 50 besucht. Zudem spreche ich 3 Sprachen fließend und noch einige andere, in denen ich mir zumindest einen Kaffee bestellen kann. Reisen gibt mir alles, was […]

Gebrauchsanweisung fürs Reisen

  Ich habe nicht die Hälfte von dem erzählt, was ich gesehen habe, weil keiner mir geglaubt hätte. Marco Polo   Der essenzielle Ratgeber für alle, die auf Reisen gehen wollen. Seit 9 Jahren reise ich nun durch die Welt. Ich habe bereits in 10 […]

13 Lieblingsmomente meiner Reisen

13 Lieblingsmomente meiner Reisen


Reisen ist meine große Leidenschaft. Ich liebe es neue Länder zu entdecken, neue Menschen und Kulturen kennenzulernen. Neue Geschmäcker und Gerüche, Lebensweisheiten und Philosophien.
Meine Reise begann vor acht Jahren, als ich nach Kanada auswanderte und dann die Welt erobern ging. So begann das mit den Lieblingsmomenten.
Das sind meine 13 Lieblingsmomente.

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Lieblingsmoment 1 – Schildkrötenbabys

Ich lebte sieben Monate in Los Organos, Peru. Ein kleines Fischerdörfchen im Norden, umrahmt von sandigen Bergen, als hätte jemand Geröll aufgeschüttet. Los Organos war magisch, sandig und salzig und hatte das perfekte Klima. Die Sonne strahlte das ganze Jahr, wie eine Königin vom Horizont.
Eines Nachts kroch eine weibliche Schildkröte aus dem Meer auf den Sand und vergrub genau vor meinem Haus ihr Nest. Mit einigen Nachbarn schützte ich sofort das Nest. Sämtliche Arten von Meeresschildkröten sind in ihren Beständen gefährdet. Wegen ihrer Eier, ihres Fleisches (in vielen Ländern gelten Schildkröten als Delikatesse) und ihrer Panzer, werden sie von Menschen gejagt.
Wir bauten einen Schutzwall mit Stöcker und Steinen, um das Nest von dem restlichen Strand abzuschneiden. Ein Nest muss geschützt werden. Jede leichte Erschütterung kann ein Ei zerstören. Hunde und Katzen graben gern die Gelege aus und fressen die Eier. Tagsüber trampeln Touristen unachtsam die Nester kaputt.
Das Ausbrüten der Eier erledigte die Sonne. Nach 55 Tagen war es endlich soweit und die ersten Schildkröten schlüpften und watschelten, anstatt ins Meer, direkt in mein Haus. Die Lichter der dahinter liegenden Ferienhäuser und Hotels hatten sie abgelenkt.
Ich nahm die zwei Minischildkröten in die Hand und brachte sie ans Meer. Dort legte ich sie behutsam auf den nassen Sand der Bucht ab. Die kleinen Schildkröten krabbelten ins Wasser. Der Mond strahlte wie ein Scheinwerfer. Ein paar Ruderbewegungen im Sand – und mit der nächsten Welle schwappten die kleinen Schildkröten ins Meer und verschwanden im Schutz der Nacht.
Immer weitere gruben sich in dieser Nacht einen Weg aus dem Nest. Wir brachten sie alle ans Meer, legten sie in den nassen Sand und ließen sie von der nächsten Welle mitnehmen. Es war die Nacht der Nächte. Ein wunderschönes einmaliges Erlebnis.

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Lieblingsmoment 2 – Iguazu-Wasserfälle

Sie sind breiter als die Viktoria Falls, höher als die Niagarafälle und liegen im Dreiländereck Argentinien – Brasilien – Paraguay. Das beeindruckendste Naturschauspiel Südamerikas. Die Iguazu-Wasserfälle. Iguazu bedeutet in der Sprache der Guarani-Indianer „große Wasser“.
Zuerst genoss ich den unglaublichen Panoramaüberblick von der brasilianischen Seite. In Brasilien sagt man: „Wir haben den besseren Blick darauf“, während die Argentinier sagen: „Wir haben die Fälle“.
Am nächsten Tag besuchte ich die argentinische Seite und bewunderte die Teufelsschlucht („la Garganta del Diablo“). Es gab viele Wege um die Iguazu Fälle zu erkunden; über Stege und Treppen kam ich sehr nahe an die tosenden Wassermassen heran. Sogar mit dem Boot fuhr ich „in die Fälle“.
Ein wahrhaft traumhaftes Erlebnis.

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Lieblingsmoment 3 – Pedra da Gávea in Rio de Janeiro

Pedra da Gávea liegt 842 Meter über dem Meeresniveau. Der Aufstieg dauerte an die 3 Stunden und ich genoss, während ich mich der Spitze näherte, traumhafte Aussichten in alle Himmelsrichtungen.
Dann kam ein steiler, aber kurzer Abschnitt (15m), auf dem ich mit Händen und einem Seil klettern musste, sowie einige Wanderungen am Rand der Abhänge, aber dann war ich oben und genoss eine bemerkenswerte Aussicht auf den Tijuca Wald, auf den kleineren Nachbarsberg Pedra Bonita, auf die Favela Rocinha (eines der weltgrößten Armenviertel), den Strand São Conrado, die Christus-Statue, den Zuckerhut, die Rodrigo de Freitas Lagune und auf Barra da Tijuca.
Ein wunderbarer Moment.

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Lieblingsmoment 4 – mit Haien schwimmen

Auf den Galapagos verbrachte ich zwei Wochen, in denen sich die Highlights abwechselten. Ich sah Robben, Riesenschildkröten und eine fantastische Unterwasserwelt. Zu den schönsten Momenten zählte wohl der Augenblick als ich mit Haien schnorchelte. Ich hatte eine solche Angst, dass ich die Nacht davor nicht schlafen konnte. Für mich war es unvorstellbar mit Haien im Wasser zu sein, ohne angegriffen zu werden. Dann war es endlich soweit. Das Boot fuhr mit uns aufs Meer hinaus zu der Stelle, wo wir schnorcheln sollten. Wir zogen unsere Wet-Suits an und dann ging es ins Meer. Es war bitterkalt und einen Moment lang war mein Körper so geschockt, dass er vergaß zu atmen.
Wir schnorchelten ein Stück und dann tauchten sie auf. Die Galapagos Haie, stolze Tiere, 6 an der Zahl. Einer schwamm unter mir durch und schaute zu mir hoch. In diesem Moment, der so voller Zauber war, war nur noch Faszination. Die Angst war verschwunden, es blieb nur der Zauber und den bewahre ich mir bis heute.

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Lieblingsmoment 5 – Das Meer

Seit ich das erste Mal das Meer sah, sollte ich diesen Augenblick nie mehr vergessen. Das tiefe Blau verzauberte mich und der Geruch von Meersalz formte den Wunsch in mir, irgendwann zurückzukehren und an einem Ort zu leben, an dem ich jeden Morgen beim Aufwachen das Meer sehen und das Salz auf meiner Haut spüren würde.
Auf Reisen traf ich das Meer überall. Ich spürte das Salz auf meiner Haut und ließ mich von dem Anblick verzaubern. In Kanada war es kalt und stürmisch. In Panama sanft und atemberaubend. In den Bahamas traumhaft und herrlich. In Ecuador wild und tobend. In Peru berauschend, wenn die Sonne zu arg brannte, in Argentinien herrlich und in Brasilien warm und wunderbar.
Nichts auf dieser Welt erschafft schönere Momente, als die am Meer, wenn man die Gedanken einfach fliegen lassen kann.
Mit dem Meer kamen die Sonnenuntergänge. Einer wunderschöner als der andere. Inspirierende Momente. Traumhafte Momente. Herrliche Momente.

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Lieblingsmoment 6 – Gib dem Affen Zucker

Solange schon hatte ich mir einen Affen gewünscht. Und dann endlich in Panama erfüllte sich dieser Wunsch. Der Affe, dem ich den Namen »der Bub« gab und der fast gänzlich von schwarzem Flaum bedeckt war, eroberte mein Herz im Sturm und hielt mein Leben auf Trab. Er erhob sich vor Sonnenaufgang und war wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde, zeitweise normal und überaus intelligent, verschmust und liebesbedürftig und dann völlig verrückt, enorm aggressiv und beharrlich am Durchdrehen. Sein Spieltrieb war unersättlich, nichts durfte ich herumliegen lassen, alles was er zu fassen bekam zerstörte er oder versuchte es hartnäckig die Toilette hinunterzuspülen.
Trieb er im Haus kein Unwesen, war er draußen im Freien unterwegs, kletterte auf die fetten, grünen Kokosnusspalmen, hielt Ausschau wie ein Späher auf einem aller Meere besegelten Schiff oder robbte durch das knöcheltiefe Gras und suchte nach Nahrung.
Mit seinem Hang zur Kleptomanie, suchte ich stundenlang meinen Hausschlüssel und fand ihn in der Toilette oder eingegraben im Sand. Er schlug, kratzte und biss, rote Kratzer verzierten meine Arme, dass ich Angst hatte, in eine Geschlossene eingewiesen zu werden, Verdacht auf Suizidgefahr. Er schmiss meine Kaffeemaschine auf den Holzboden – sie überlebte es nicht – zerstörte meine beiden Kokosnussöl-Flaschen – ein breiter, dickflüssiger Strom von Kokosnussöl floss durch mein Haus wie ein Fluss in einem Gebirge – und beweihräucherte meinen Toaster. Ich traute mich nicht mehr ihn anzuschalten, wegen der Explosionsgefahr und dachte Tag und Nacht darüber nach ein Schild zu malen: »Affe in gute Hände abzugeben oder Teufelsaustreibung – wer kann helfen.
Und dann sah er mich manchmal aus braunen Augen an, aus denen das pure Leben sprach und dann war ich so bewegt und in mir war nur noch Liebe für dieses Wesen, das mich so sehr brauchte und das auch ich so sehr brauchte und all die Eskapaden zählten nicht mehr, es zählte nur noch dieses Wesen glücklich zu sehen. Alles andere war nicht wichtig.
Das ist der Moment, den man Liebe nennt.

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Lieblingsmoment 7 – Machu Picchu – eins der sieben Weltwunder

Wir hören davon. Wir lesen davon, aber etwas mit eigenen Augen zu sehen, ist etwas ganz anderes. Machu Picchu ist wohl die berühmteste Inka-Ruinenstadt Perus. Die „Stadt in den Wolken“ aus dem 15. Jahrhundert, die vor der atemberaubenden Kulisse der Anden auf einem spektakulären Berggipfel auf über 2.300 Meter Höhe liegt.
Ich hatte Angst in eine Touristenfalle zu tappen. Ich wurde dankbar enttäuscht. Der Machu Picchu ist magisch, die sagenumwobene Stadt der Inkas. Die Sonne tauchte die Ruinen in weiches Licht. Ein beeindruckendes Schauspiel. Es war unbeschreiblich. Wenn man es mit eigenen Augen sieht, kommt nichts der Beschreibung nahe. Es war ein Moment, als mir die Welt gehörte.

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Lieblingsmoment 8 – mit Delphinen schnorcheln

Seit ich ein Kind war habe ich davon geträumt mit Delfinen zu schwimmen.
Auf den Bahamas sollte sich dieser Traum erfüllen. Auf Paradise Island, dem schönsten Ort in Nassau, mit den markanten Atlantis-Anlagen.
Ich stand mit unzähligen Menschen, in einem Neoprenanzug, in einem knietiefen Becken und wartete gespannt. Der Trainer bewegte sich durch das glasklare Wasser auf uns zu. Er lächelte. Der Delfin folgte ihm, oder dem Fisch, den er ihm in regelmäßigen Abständen zuwarf.
Beide blieben vor uns stehen. Ich durfte als erste vortreten und den Delfin streicheln. Der Trainer stellte sie als Tracy vor. Ich nahm den starken Geruch von Fisch war. Zärtlich streichelte ich über das Tier. Ein überwältigendes Gefühl von Freude durchströmte mich. Einen Moment lang. Dann mischte es sich mit Traurigkeit. Traurigkeit darüber, dass dieses wunderbare Wesen, eingesperrt, nur dazu gehalten wird, uns Menschen zu unterhalten. Ich fühlte unsagbare Sehnsucht, dem Tier die Freiheit zu schenken.
Einen Monat später fuhr ich mit einem Boot aufs Meer hinaus, es sollte mein schönster Tag werden. Wir fuhren schnorcheln, sahen Schildkröten und die bunteste Vielfalt an Fischen, die man sich vorzustellen vermag.
Und dann schwamm plötzlich eine Großfamilie von Delphinen vorbei. Sie waren zu sechs, spielten und waren frei.
Es war ein unglaublicher Moment.

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Lieblingsmoment 9 – das Nordlicht

Im Winter wird es in Saskatoon unfassbare 40 Grad minus. Durch den starken Wind erscheint es einem noch viel kälter. Zudem dauert der eisige Winter 8 Monate. 8 lange Monate und das Jahr hat nur 12.
Nun stellt sich einem natürlich die Frage, warum es jemanden – und dann noch zu Beginn der Winterzeit – dorthin zieht. Ich wollte mir vor allem die Gelegenheit nicht entgehen lassen, das Nordlicht zu sehen. Saskatoon, das im Staat Saskatchewan in Kanada liegt, war anders. Vielleicht lag es an der Kälte, der Grund, weswegen die Menschen nur selten hinausgingen. Ich konnte mich mit diesem Ort nicht anfreunden. Aber ich sah das schönste, weswegen ich gekommen war. Das Nordlicht. Ein grandioses Schauspiel aus Grün, Violett und Blau. Ein Farbenspiel in Form von Luftschlangen und Spinnfäden, die aus dem Himmel schossen, tanzten oder ineinander übergingen. Es dauerte nur ein paar Minuten und doch habe ich nie etwas Schöneres gesehen.


Lieblingsmoment 10 – Einmal durch die Sanddünen

Ica liegt inmitten der peruanischen Wüste, mit der am Stadtrand gelegenen Oase Huacachina, die diese umgebenden Wüstendünen, wie ein verwunschener Ort aus tausendundeiner Nacht aussehen lassen.
Ein kleiner idyllischer Teich im Zentrum der Oase, die Laguna de Huacachina ist von palmenbewachsenen Ufern umrahmt.
Die Legende besagt: Der Name Huacachina bedeutet so viel wie „weinendes Mädchen”. Der Sage nach wanderte einst eine Inka-Prinzessin durch die Wüste und betrachtete im Spiegel ihre Schönheit. Plötzlich gewahrte sie neben ihrem Spiegelbild einen Mann, der sie aus der Ferne beobachtete. Vor Schreck ließ sie den Spiegel fallen, der in tausend Scherben zersprang und die Lagune formte. Als sie davonlief, formte ihr fliegender Schleier den Sand zu den noch heute bestehenden Dünen. Noch immer soll die Prinzessin als Meerjungfrau in der Lagune leben, in deren Tiefen sie jedes Jahr einen Mann lockt, damit sie nicht mehr einsam ist.
Da das Erklimmen der bis zu 100 Meter hohen Sanddünen zu Fuß ganz schön an die Substanz geht, fuhren wir mit einem Wüsten-Buggy. Ausgerüstet mit getunten Motoren, Überrollbügel und traktorartigen Geländereifen düsten wir über die Dünen, bis uns schwindelig wurde und wir ca 1 Kilogramm Sand eingeatmet hatten. Gegen diese natürlichen Steilwandkurven, steile Steigungen, Abfahrten und Schanzen, die der Sand geformt hat, ist Achterbahn fahren nichts dagegen. Es war ein unvergessliches einmaliges Erlebnis.

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Lieblingsmoment 11 – Surfen

Ich hatte schon immer davon geträumt, surfen zu lernen. Schon immer beobachtete ich gern die Surfer, die keine Angst zu kennen schienen, die in dem Chaos der Wellen verschwanden und einen unglaublichen Spaß hatten. Ich dagegen zitterte schon beim Anblick. Die Wellen waren groß. Sie waren stark. Sie waren bereit, mich zu versenken. Doch Träume sind da, um gelebt zu werden und oftmals erfordert es dafür nur ein bisschen Mut.
So kaufte ich mir ein Surfbrett und traute mich ins Wasser. Ich brauchte unzählige Anläufe. Mit allem im Leben was man lernt, benötigt man Mut, Ausdauer und Motivation. Doch wenn man nicht gewillt ist aufzugeben und es immer wieder zu probieren. Wenn man nicht gewillt ist sich mit weniger zufrieden zu geben. Wenn man immer wieder aufsteht, wenn man sich nicht mit dem Scheitern zufrieden gibt und solange um seinen Traum kämpft, bis er sich erfüllt, dann erreicht man immer was man erreichen will. Die Kunst liegt im sieben Mal hinfallen und acht Mal aufstehen. Beim Surfen waren es eher an die 300 Mal, aber das war es wert. Als ich endlich auf dem Surfbrett stand, den Strand entgegenfuhr und die Kraft der Welle spürte, war das ein einmaliges Gefühl. Ich hatte es wirklich geschafft. Ich hatte meine Angst besiegt und surfen gelernt.


Lieblingsmoment 12 – Wale anschauen

Von Juli bis September, wenn das Meer aufgrund des Humboldstrom, der im antarktischen Gewässer startet und zu den Küsten von Chile, Peru und Ecuador aufbricht, arschlochkalt wird, schwimmen Gruppen von Walen an der Küste von Ecuador entlang.
Mit Tourboten kann man hinausfahren und sie beobachten.
Nach etwa 1 stündiger Fahrt im Schnellboot von Puerto Lopez, Ecuador aus, mit heftigem Wellengang, den ich liebte, trafen wir in Sichtnähe der Isla de la Plata auf eine Gruppe von 4 Walen. Die männlichen Buckelwale vollführten einige Sprünge aus dem Wasser, die wir begeistert sahen, die ich aber nie zu fotografieren schaffte. Ganz nah fuhren wir mit unserem Boot heran und genossen die einmalige Show, die die Wale vollführten.

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Lieblingsmoment 13 – Karneval in Rio

Schon immer wollte ich den Karneval in Rio besuchen und nun endlich war es soweit. Zu heißen Samba-Klängen und in einem Kostüm, mit wenig Stoff – wie in Rio üblich, sah ich die Sambaschulen durch das Sambódromo ziehen. Brasilien versteht es zu feiern: Rhythmus, Leidenschaft, heiße Tänzer, traumhafte Kostüme und eine beeindruckende Performance machten den Karneval unvergesslich.

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„Fazit: Reisen macht glücklich und erschafft eine Vielzahl von wunderbaren Augenblicken für die es sich zu leben lohnt. Reisen verändert uns, erfrischt die Seele, tötet Vorurteile und belebt das Herz.“

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